„Feuer – Menschenleben in Gefahr“ hieß das Einsatzstichwort. In der Wohnung ist schon von außen der Feuerschein zu sehen, dichter Rauch dringt aus den Fenstern. Die aufgelöste Bewohnerin berichtet, dass ihr Mann und das gemeinsame Kind noch in der Wohnung sind.
Dieses angenommene Szenario musste die Feuerwehr Somborn bei ihrer Abschlussübung abarbeiten. In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Alzenau bestand diesmal die Möglichkeit, ein Übungsobjekt in der Nachbarkommune für die Übung zu nutzen. Da das Gebäude somit nicht schon bekannt war, konnte unter sehr realistischen Bedingungen geübt werden.
Zwei Trupps mit Pressluftatmern gingen in das Gebäude vor, wobei ein Trupp über die Steckleiter in das 1. Obergeschoss einsteigen konnte. Durch die Mannschaft außerhalb wurde das Gebäude belüftet, um für die Trupps im Inneren die Sicht zu verbessern.
Bereits nach wenigen Minuten war die erste vermisste Person gefunden und ins Freie gebracht. Auch das vermisste Kind konnte gefunden und die zahlreichen angenommenen Brandstellen gefunden und gelöscht werden.
Nach dem Atemschutzeinsatz wurde auch das korrekte Ablegen der Schutzkleidung sowie die Einsatzstellenhygiene geübt. Insgesamt konnten die ca. 25 Einsatzkräfte aus Somborn ein positives Fazit ziehen, wenngleich es natürlich immer noch Dinge zu verbessern gibt.
Ein besonderer Dank geht an die Kameraden der Feuerwehr Alzenau für die Nutzung des Übungsobjekts, die exzellente Vorbereitung und das Beobachten der Übung!