Eine eindrucksvolle Einsatzübung der Feuerwehr Freigericht-Nord fand rund um die derzeit unbewohnte Containeranlage hinter der Freigerichthalle statt.
Pünktlich um 20 Uhr wurden die Einsatzkräfte vom Feuerwehrhaus mit dem Alarmstichwort „F2Y – Menschenleben in Gefahr“ abgerufen. Innerhalb kürzester Zeit machten sich vier Atemschutzgeräteträger einsatzbereit und rückten mit den Fahrzeugen zur Übungsstelle aus. Vor Ort bot sich den Kräften ein dramatisches Bild: Aus dem Obergeschoss der Containeranlage drang dichter Rauch und mehrere Personen machten sich an den Fenstern im verqualmten Bereich bemerkbar – so sah es das Übungsszenario vor. Die Lageeinschätzung durch den Zugführer erfolgte zügig und präzise – innerhalb weniger Minuten wurden die vier Fahrzeugführer eingeteilt und mit klaren Aufgaben betraut. Zwei Atemschutztrupps konnten nach kurzer Zeit bereits mehrere vermisste Personen aus dem Gebäude retten. Zwei weitere Personen wurden über tragbare Steckleitern aus dem Obergeschoss ins Freie gebracht. Parallel zur Menschenrettung wurden außerhalb des Gefahrenbereichs eine Sammelstelle für Verletzte sowie ein Hygieneplatz eingerichtet. Diese Maßnahmen sind auch im realen Einsatz entscheidend für einen koordinierten Ablauf. Nachdem alle Personen erfolgreich gerettet und das Gebäude vollständig abgesucht worden war, konnte die Übungsleitung das offizielle Übungsende vermelden. Im Anschluss folgte eine ausführliche Nachbesprechung. Dabei wurden Abläufe reflektiert und Lehren für den Ernstfall gezogen.
Ein besonderer Dank ging an den Main-Kinzig-Kreis, der die Nutzung der derzeit leerstehenden Containeranlage für diese Übung ermöglicht hat. Solche realitätsnahen Übungsobjekte sind von unschätzbarem Wert für die Einsatzvorbereitung der ehrenamtlichen Kräfte.











